Mai 17, 2011

Longboards auf dem Vulkanradweg 2011

Endlich habe ich ein paar Minuten freie Zeit um das Wochenende vom (06 - 08).05.2011  zu reflektieren =)
Also ich bin am Freitag nach Dresden gefahren um Samstag gegen 3 Uhr aus der Bar "100" Richtung Hessen zu mitzufahren. Da Kommunikationsprobleme an der Tagesordnung waren verzögerte sich unsere Abfahrt um 1, 5h ... was die Vorfreude eigentlich nur steigerte. Nach ein paar Stunden öffnete ich meine Augen und habe diesen weißen Berg gesehen. Da ich mich wunderte, fotografierte ich ihn. Damals dachte ich mir, dass ich danach googeln muss! Habe es aber immer noch nicht gemacht. Ist wohl irgendwas mit Kali oder so. Jedenfalls konnte ich im Auto nicht wirklich schlafen. Der konstante und sich immer wiederholende Beat des Schlagzeugs drang in mein Ohr, welches durch 2 Pulloverkapuzen (oder für die Kidz: Hoodies) abgeschirmt wurde. 

Endlich kamen wir am Zeltplatz an. Die Stimmung hielt sich in grenzen, da nicht viele schliefen. Doch nach und nach krochen die zerstörten Seelen aus ihren Zelten. Wir bauten unseres auf und machten uns auf zu unseren ersten Abfahrt. 
Der Vulkanradweg ist irgendwie 28km lang, wir haben aber nur die Strecke von 14,6km genutzt. Ich weiß nicht wie der andere Teil der Strecke aussieht, aber die 15km waren einfach göttlich. Bis auf 400m (vielleicht war es auch weniger) ging es die ganze Zeit bergab. Eine kleine slide Strecke war am Start. Wir waren mindestens 150 Longboarder, die die Strecke genossen haben. Einige haben sich verletzt... aber ich habe nur von kleineren Sachen gehört. Diese hätten auch sicherlich vermieden werden können. Helme und Protektorren haben sich für manche als nützliches Item erwiesen. Jedenfalls will ich dort wieder hin. Unbedingt. das ist super geil. Der Longboard Gedanke, die Community, der Wind der dich von hinten schiebt und so deine maximale Geschwindigkeit auf mindestens 40km/h anhebt... Wunderbar. Das Wetter hat ja auch super gepasst, wie ihr auf den Bildern erkennen könnt. Mega Bombe.
Leider habe ich es verpasst von der ganzen Abfahrt ein durchgängiges Video zumachen. 
Am Sonntag ging es dann wieder Richtung Dresden. In Erfuhrt haben wir einen Zwischenstopp eingelegt und Chris, der nach Berlin wollte, abgesetzt. Da sein Zug erst eine Stunde später fuhr, haben wir uns entschlossen zu warten. Mit unseren massiven Longboadskills haben wir den Bahnhofshallenvorplatz gerockt. Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit bis die Polizei aufkreuzen würde, um das Rollbrettfahren auf öffentlichem Straßen zu unterbinden. Dies geschah aber nicht xD. Der Zug fuhr ab und nach einem McFlurry mit Daim, einem Cheesburger für einen Euro und einem Schluck Vitacola ohne Kohlensäure ging es nun endlich nach Dresden. Für mich gab es nur ein kleines, aber essenzielles Problem. Mein Handyaccu war defekt und ich konnte nicht telefonieren um mir ein Schlafplatz in Dresden zu organisieren. Doch Max, ein Longboarder aus Dresden, gab mir sein zweit Handy um die Simkarten zu tauschen. Gesagt getan, Schlafplatz gesichert. 
Wir kamen also gegen 2 oder 3 Uhr in Dresden an. Ich ging zu meiner Unterkunft, aber zu meinem erstaunen gab es keinen Namen an der Klingel. Verdammte Scheiße. Was soll man in einem Haus voller Studenten mitten in der Nacht machen... Meine zwei Rucksäcke, Zelt, Schlafsack, Longboard, Helm und Stuff waren ja nicht so super leicht. Ich entschloss mich an der einzigen Türe zu klingeln, an der gar kein Name verzeichnet war. Nach ca. 10 Minuten und öfteren Klingeln öffnete mir eine junge Dame die Tür und frage mich was ich denn wollte. Ich erklärte ihr meine Lage... kurz darauf holte sie ihr Handy und gab es mir. Echt super freundlich, danke an dieser Stelle dafür, an die Unbekannte Person. Meine Simkarte verließ zum zweiten mal innerhalb 8 Stunden mein Mobilfunkendgerät um zu telefonieren. Tatatatata, eine andere Tür öffnete sich und ich konnte bis 6:30 Uhr schlafen. Yeah. Dann in den Zug nach Zittau, kurz duschen, Kaffee, Vorlesung, Kaffee, Mathe Nachhilfe geben, Cola, See, Bier, Grillen, Bett. Endlich geschafft. Nach einem Wochenende voller Sport, Sonne, wenig Schlaf und etwas Bier, konnte ich mich erholen ;) Ich würde es wieder machen. Genial. Das beste Wochenende ever. Unglaublich. Schneidig. Fröhlich. Zeitverzerrend. In diesem Sinne. Longboarding is good for your health. Ein Video von den Kollegen aus HH, welcher mir ein Astra gab ;) ... Wunderschön.

5 Kommentare:

  1. hat der eine typ da rollen an den schuhen dran? o0

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  2. Also das sind zwei "Bretter" so groß wie deine Handfläche, mit je zwei Rollen. Der war da echt fix unterwegs. Ist wohl einer von 3 Fahrern in ganz Deutschland. Hab den Namen von den Teilen vergessen, lässt sich aber sicher finden.

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  3. Meinst du die Dinger?

    http://www.xliders.de/

    Hab mich darauf mal ausprobiert, jedoch bin ich kläglich gescheitert ;)

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  4. Die sind so ähnlich, viel kleiner. Robuster und nicht so viel Plastik.

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  5. Der weiße Berg is die Kalihalde vom Salzbegkwerk Widdershausen. Bin da neulich auch mal vorbeigefahren.

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